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Mensch und Garten prägen einander. Eine Verbindung mit gleichsam kultureller wie auch individueller Bedeutung. Ob man nun seine Sicht auf das Bemühen des Menschen richtet, sich über alle Zeiten und Kulturgrenzen hinaus mit den Gärten eine nach seinen Vorstellungen geprägte Idealnatur, ein Paradies zu erschaffen oder ob wir all unsere ganz persönlichen Gartenbegleiter betrachten das Resultat ist immer wieder jenes: Menschen und Gärten haben eine innige Verbindung. Wer deshalb den Menschen als Ganzes betrachtet, kommt nicht umhin, diesen Garten in seine Überlegungen mit einzubeziehen. Und wer dieses in einem therapeutisch-pflegerischen Kontext tut, der findet hier ebenfalls schnell ein geeignetes therapeutisches Medium. Sei es wegen der Vielfalt an altbekannten Tätigkeiten oder der besonderen Umgebung mit ihrer reichen Palette an Sinneseindrücken oder aufgrund des Prozesses des Gärtnerns selbst, der Verantwortung einfordert und so eine emotionale Bindung verstärkt und das soziale Miteinander fördert: Der Garten wird so zum Kernpunkt eines Lebensmodells. Allerdings zeigt sich in diesem Zusammenhang auch schnell, dass ein sinnvolles und seriöses Bemühen, den Garten und das Gärtnern als therapeutischen Raum und Medium einzubinden, dauerhaft nicht ohne eine fundierte Begleitung gehen kann. Dabei sind ebenso gärtnerisch-gestalterische Ansprüche zu erwähnen wie natürlich die in ein Gesamtkonzept einzubindende gärtnerisch-therapeutische Situation. Gegenstand dieser Weiterbildung ist deshalb die Notwendigkeit, beiden Eckpunkten von Garten und Therapie eine Grundlage und einen Standard zu verschaffen: einer sinnvollen Ausgestaltung des Gartens als adäquaten Lebensraum und einer gezielten, geplanten Therapie.
Pflegerisch-therapeutisch und sozialpädagogisch-gärtnerisch Tätige mit abgeschlossenem Berufsabschluss, die mit dem Medium Garten ihr Handlungsfeld erweitern möchten